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Tanz als echte Verbundenheit mit mir und mit dir

In all unseren Glückscampus Seminaren tanzen wir. Alleine, zu zweit, alle gemeinsam. Was hat Tanz mit mir und dir und unserer Verbundenheit miteinander zu tun?


Wenn du studierst, was deinen Beziehungstanz fördert und was ihn behindert, studierst du immer auch dich selbst. Wenn du wesentlich werden willst, möchtest du dich deinem wahren Wesen so weit annähern, wie es in diesem Leben möglich ist. Dabei sind dir deine angelernten alten Muster meistens im Weg. Diese hast du früher als Kind zum Überleben gebraucht, heute hindern sie dich an einer tiefen Verbindung mit deinem Gegenüber. Wenn du die innere Arbeit eine gute Zeit lang getan hast, ist die Annäherung an dein Wesen ab einem gewissen Punkt kein aktives Tun mehr, sondern ein Geschehen-Lassen, ein Offen-Sein für das Leben. Das, was für dich wichtig ist, zeigt sich, wenn du wach und präsent bleiben kannst. Dies ist unabhängig davon, ob angenehme oder unangenehme Empfindungen, Gedanken und Gefühle da sind.

Das Annehmen-Können ermöglicht eine gewisse innere Ruhe. Ohne die Ruhe ist die Gefahr da, dich in den Wellenbewegungen des Außen zu verlieren. Das Auf-dich-selbst-bezogen-sein ist Voraussetzung dafür, dein Gegenüber überhaupt wahrnehmen zu können.

Jetzt weißt du, wonach du dein Leben lang gesucht hast. Es geht nicht über Bücher oder schlaue Erkenntnisse in dich hinein, sondern über ein Zulassen dessen, was gerade da ist. So geht SPÜREN.... Du kannst deiner inneren Stimme dafür dankbar sein, dass sie nie verstummt ist. Obwohl du sie oft nicht hören konntest, sprach sie sanft und leise immer wieder zu dir.

Tanzen 💃 erinnert mich sehr an das oben Beschriebene. Ein klarer Stand bei mir und meine Mitte spüren sind der Ausgangspunkt. Von da aus sich gegenseitig einzustimmen, bevor es sanft losgehen darf. Weniger ist dabei oft mehr. Wenn es ganz harmoniert, ist es wie Kuscheln in Bewegung. Nährend, wenn beide achtsam sind. Der "Teller" füllt sich, jeder tut etwas darauf. So bekommt jeder etwas vom anderen geschenkt, was er sich in dieser Form nicht selbst geben kann.

Was für eine Welt, in der wir beginnen, miteinander zu tanzen.

Ich bedanke mich bei den Menschen, mit denen ich bisher getanzt habe.


(Text von Michael Sommer)


Viel tanzen werden wir auch auf unserem Wildtal-Glückscamp.


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